
Was ist Leinen?
Leinen wird aus Flachs gewonnen – und das schon seit der Antike. Die Pflanze fühlt sich in Küstenregionen wohl und ist äußerst unkompliziert, sie muss weder entlaubt noch extra bewässert werden, ihr reicht Regen allein. Zudem ist der Anbau super umweltfreundlich. Flachs bindet große Mengen an CO2, wächst schnell nach und auch die Ernte verursacht keinerlei Abfall, denn jeder Teil der Pflanze hat einen Nutzen.

Wie wird Leinen hergestellt?
Die Pflanze wird zuerst gerauft – das bedeutet ganz aus der Erde gezogen. Im zweiten Schritt, der Röste, werden die Flachsfasern im inneren des Stängels vom Rest der Pflanze getrennt und nach dem Trocknen mehrmals durchkämmt. Die aussortierten Langfasern können schließlich zu Fäden gesponnen und zu Stoff gewebt werden. Aufgrund der recht aufwändigen Herstellung sind Stücke aus Leinen etwas teurer.

Was sind die Vorteile von Leinen?
Die Fasern haben eine kühlende Wirkung, sind atmungsaktiv, trocknen schnell und neutralisieren sogar Gerüche. Leinen eignet sich aber nicht nur für heiße Tage. Das natürliche Material reguliert Temperaturen, speichert im Winter also auch Wärme. Zudem ist Leinen hygienisch, reißfest und schmutzabweisend - und damit bestens für den Alltag geeignet. Auch über die Pflege brauchst du dir keine Gedanken machen. Leinen übersteht fast alles und wir mit der Zeit sogar immer weicher.